883 Tage in der Welt daheim
„Wo hat es euch am besten gefallen?“ Eine Frage, die uns immer wieder gestellt wird. Eine Frage, die wir nicht mögen. Und eine Frage, die wir nie abschliessend beantworten können. Ein Schmunzeln huscht über unser Gesicht und achselzuckend versuchen wir jeweils, unser ausgedehntes Weltenbummeln zusammenfassend in eine Hitliste zu zwängen. Zweifelsohne sagte uns das unabhängige Camperleben in der wilden Natur auf vier Rädern zu – demzufolge stehen Südafrika, Namibia, Neuseeland und Australien ganz weit oben. Kaum ausgesprochen schwirren uns die gastfreundlichen Menschen des Irans, die zauberhaften Kulturschätze Usbekistans oder die berauschenden Tauchgründe Indonesiens durch den Kopf – die asiatischen Länder lassen sich nicht einfach hintenanstellen. Oder das entspannte Inselhüpfen in den paradiesischen Cook Islands. Oder die aufregenden Safaris im tiergesegneten Afrika. Und und und…
Knapp 2.5 Jahre = 29 Monate = 126 Wochen. Ohne einen Blick auf den Kalender zu werfen, lässt sich der verstrichene Zeitraum für uns schwierig einschätzen. Schauen wir zurück, kommt es uns manchmal wie eine Ewigkeit vor, aber manchmal auch, als sei es erst gestern gewesen. Unsere Reise durch die weite Ferne war auch eine Reise durch die Welt der Sinne und Gefühle. Das Herz pochte schneller, Emotionen schlugen Purzelbäume, Geschmacksnerven feierten ein Fest, Aussichten verschlugen uns die Sprache, die Gemüter waren erhitzt, der Magen verkrampfte sich, Enttäuschung breitete sich im Körper aus oder die Seele fühlte sich bleischwer an.
3 Kontinente. Ein halbes Jahr weilten wir auf dem afrikanischen Kontinent, ein Jahr streiften wir durch asiatische Gefilde und ein knappes Jahr hüpften wir in Ozeanien umher. 165 Tage Afrika, 356 Tage Asien, 341 Tage Ozeanien.
217 Tage Australien, 87 Tage Indonesien, 66 Tage Südafrika, 66 Tage Malaysia, 65 Tage Neuseeland, 54 Tage Namibia, 51 Tage Sri Lanka, 40 Tage Kirgistan, 30 Tage Iran, 30 Tage Fidschi, 29 Tage Thailand, 29 Tage Cook Islands, 23 Tage Malawi, 22 Tage Usbekistan, 20 Tage Vereinigte Arabische Emirate, 17 Tage Tanzania, 14 Tage Zambia, 6 Tage Kasachstan, 5 Tage Botswana, 5 Tage Singapur, 3 Tage Swaziland, 3 Tage Zimbabwe.
22 Länder. Meistens waren wir gemächlich unterwegs und nahmen uns reichlich Zeit – davon hatten wir ja im Überfluss. Manche Länder durchforsteten wir ausgiebig, andere streiften wir lediglich am Rande, da sie uns „im Weg“ lagen oder einen geeigneten Drehpunkt für eine Flugreise darstellten. 8 afrikanische, 10 asiatische und 4 ozeanische Länder.
366 Übernachtungsorte. Reisten wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln, nächtigten wir tendenziell länger am selben Ort, wie wenn wir mit einem Camper unterwegs waren – durchschnittlich verweilten wir 2.5 Nächte. In Hotels oder Gästehäusern ruhten wir 530 Nächte, in einem Camper 344 Nächte und in einem Flugzeug oder Zug 8 Nächte. Ungefähr 1.5 Jahre in Unterkünften und 1 Jahr in Campern.
- Längster Aufenthalt in einem Land – 217 Tage in Australien
- Kürzester Aufenthalt in einem Land – 3 Tage in Swaziland, 3 Tage in Zimbabwe
- Längster Aufenthalt am selben Ort – 42 Nächte in Kuala Lumpur in Malaysia (verteilt auf 3 Aufenthalte)
- Höchster Ort – Tulparkul in Kirgistan (am Fusse des Pamir-Gebirges): 3800 Meter über Meer
- Tiefster Ort – Aktau in Kasachstan (am Kaspischen Meer): 30 Meter unter dem Meeresspiegel
- Nördlichster Punkt – Aktau in Kasachstan
- Südlichster Punkt – Otago Peninsula in Neuseeland
- Am weitesten von der Schweiz entfernt – Neuseeland: rund 18’000 Kilometer
120 Flugstunden. Insgesamt bewältigten wir 25 Reiseetappen über den Wolken und verbrachten zusammengezählt 5 Tage und Nächte an Bord. Das allfällige Umsteigen eingerechnet, stiegen wir 32 Mal in ein Flugzeug und schwirrten mit 16 verschiedenen Fluggesellschaften durch die Lüfte. Innerhalb Afrika hoben wir kein einziges Mal ab, dafür umso häufiger in Indonesien und Ozeanien, wo es die Inselwelt vielfach bedingt. Insgesamt flogen wir 15 Stunden Verspätung ein…
42‘655 Kilometer auf eigener Achse. Eine Distanz, die in etwa dem Erdumfang entspricht… Im südlichen Afrika und in Ozeanien lenkten wir 6 verschiedene Mietfahrzeuge – 3 Campervans, 2 Allradcamper sowie 1 Roller. Gesamthaft gondelten wir 1 Jahr nach eigenem Fahrplan und waren stets mit Linksverkehr konfrontiert. In insgesamt 17 der besuchten Länder wird auf der linken Strassenseite gefahren. Der gewohnte Rechtsverkehr rauschte lediglich in 5 Ländern – im Mittleren Osten und in Zentralasien – während 98 aufeinanderfolgenden Tagen.
558 Stunden öffentlicher Transport. Während 1.5 Jahren bewegten wir uns mit öffentlichen Verkehrsmitteln fort – teilweise in Afrika, ausnahmslos in allen asiatischen Ländern und in der Südsee. Zusammengerechnet steckten wir 23 Tage und Nächte in verschiedenen öffentlichen Transportmitteln. 155 Stunden Bus, 137 Stunden Zug, 137 Stunden Taxi, 97 Stunden Schiff und 32 Stunden Verspätung.
- Längste Flugstrecke – 10 Stunden von Istanbul nach Johannesburg
- Längste Zugfahrt – 28 Stunden in Tanzania
- Längste Busfahrt – 12 Stunden in Zambia
- Längste Taxifahrt – 6 Stunden in Usbekistan
- Längste Schifffahrt – 27 Stunden in Malawi
- Grösste Verspätung – 5 Stunden von Abu Dhabi nach Zürich
- Beeindruckendste öV-Erlebnisse – Malawi: Schifffahrt mit der Ilala auf dem Malawisee, Tanzania: Zugfahrt im bunten Tazara, Cook Islands: Inlandflüge in kleinen Propellermaschinen
- Beschwerlichstes öV-Erlebnis – Busfahrt in Zambia: nicht endend wollende Reise mit beengenden Platzverhältnissen sowie stockdunkle Ankunft wegen grosser Verspätung
- Angenehmste Flugreisen – Cook Islands: nur wenige Schritte zum Flieger ohne jegliche Kontrollen, muteten die kurzen Inselhüpfer wie Panoramaflüge an
- Nervigste Flugreise – Allerletzte Reiseetappe: Rückflug von Sri Lanka in die Schweiz mit fünfstündiger Verspätung ab Abu Dhabi
9 Visa. Mit dem Schweizerpass konnten wir 13 der angepeilten Länder bequem visumfrei besuchen, bei den restlichen 9 mussten wir uns hingegen um eine Einreisegenehmigung kümmern. Dreimal beantragten wir ein Visum im Voraus auf der entsprechenden Botschaft in einem Drittland – Fazit: zweimal erhalten, einmal abgelehnt. Zweimal klappte es, ein Visum online einzuholen und fünfmal erhielten wir es mehr oder weniger einfach an der jeweiligen Grenze.
- Aufwendigste Visumbeschaffung – Australien (6 Monate multiple entry): zwar online möglich, aber bedingte grossen Papierkram mit Aufstellungen, Kontoauszügen und ärztlichem Attest
- Einfachster Grenzübergang – Einreise in Kirgistan (von Usbekistan) sowie in Malaysia (von Thailand): kein Visum nötig, kein Anstehen, keinerlei Kontrollen, Stempel in den Pass und fertig
- Nervenaufreibender Grenzübergang – Einreise in Malawi (von Zambia): Abzocke, Visum zwar an Ort und Stelle erhältlich, wurde aber erstmals verneint, baten uns ins Hinterzimmer und verlangten nach langem Hin und Her schliesslich eine zusätzliche Gebühr
- Schnellste Einreisen am Flughafen – Bangkok in Thailand und Penang in Malaysia: kein Anstehen und keinerlei Fragen, Sydney in Australien: beamtenlos an einem sogenannten Smart Gate möglich
- Lästigster Abflug – Almaty in Kasachstan (nach Bangkok): eklige Gepäckkontrollen und langwierige Probleme beim Check-in wegen nicht vorhandenem Ausreiseticket
Von -1 bis 40 Grad. Eines Morgens im australischen Outback waren wir am Tiefpunkt angelangt – in den Wasserflaschen schwammen Eisklumpen. Auch wir tauten erst richtig auf, als die ersten Sonnenstrahlen über den Horizont blinzelten. Temperaturen im einstelligen Bereich kühlten uns glücklicherweise nur selten, denn hauptsächlich orientierten wir uns an wohlig warmen Werten und schwitzten mehr, als dass wir froren. Aber das liebe Wetter war oft durcheinander. In Afrika blieben wir während der tropischen Regenzeit mehrheitlich von Niederschlägen verschont, dafür schüttete es umso mehr zu Trockenzeiten in Südostasien und der Südsee. Na ja, in saftigen Tropengraden ist eben stets mit Schauern zu rechnen…
- Höchsttemperaturen – 40 Grad in Namibia und Usbekistan, 36 Grad in Südafrika und Australien
- Tiefsttemperaturen – um den Gefrierpunkt in Australien, 5 Grad in Kirgistan und Neuseeland
- Extremste Temperaturunterschiede – Australien: von -1 bis 36 Grad
- Am wenigsten Regen – Namibia, Iran, Usbekistan, Australien
- Am meisten Regen – Kirgistan, Indonesien, Fidschi
20 verschiedene Währungen. Fast in jedem Land waren wir mit anderem Geld konfrontiert. Erst mussten wir jeweils wieder ein Gefühl für die neue Landeswährung entwickeln und uns an die neuen Umrechnungskurse gewöhnen. Manchmal waren wir plötzlich Millionäre – und trotzdem nicht reich – oder wussten kaum, wo die dicken Stapel an Geldnoten zu verstauen.
- Mühsamste Finanzverhältnisse – Malawi: grösster Geldschein entspricht nur 1 Franken und der Maximalbezug vom Bankomat beträgt 40 Franken, Iran: Barbezüge an Geldautomaten sowie Bezahlen mit Kreditkarte nicht möglich, Usbekistan: grösste Note entspricht nur knapp 1 Franken sowie Wechsel auf dem Schwarzmarkt nötig, um einen besseren Umrechnungskurs zu erzielen
- Angenehmste Finanzverhältnisse – Australien: australisches Konto mit einer Bankkarte, womit fast überall bargeldloses Zahlen möglich war
- Am wenigsten ausgegeben – Iran, Usbekistan, Kirgistan
- Am meisten ausgegeben – Singapur, Neuseeland (verhältnismässig teurer Campervan wegen Hochsaison)
- Günstigstes Mobilfunknetz – Kirgistan: 4 GB für 1 Franken
- Teuerstes Mobilfunknetz – Australien: 2 GB für 32 Franken
51 Tauchgänge. Vom Unterwasservirus befallen, hielten wir immer wieder Ausschau nach geeigneten Tauchgebieten und lechzten nach kunterbunten Korallenriffen sowie der Begegnung mit Meeresgiganten. Schliesslich steckten wir auf allen drei Kontinenten den Kopf unter Wasser, wobei wir in Südostasien am ausgiebigsten mit den Fischen flirteten.
- Beste Tauchgründe – Pulau Perhentian in Malaysia, Komodo in Indonesien, Banda Islands in den Molukken/Indonesien
- Schönste Strände – Zanzibar in Tanzania, Banda Islands in den Molukken/Indonesien, Australien, Cook Islands
- Reizvollste Wüsten – Namibia, Australien
37 Pirschfahrten. Wilde Tiere beobachten ist eine weitere Leidenschaft von uns. Für Safaris bot sich vorwiegend der afrikanische Kontinent an, der uns zahlreiche tierische Glücksmomente bescherte. Meistens waren wir selbständig auf Pirsch, gönnten uns aber hin und wieder eine organisierte Ausfahrt in einem offenen Safari-Jeep, in Begleitung geschulter Augen. Nebst Afrika – Südafrika, Namibia, Botswana und Zambia – waren wir in Sri Lanka auf Safari, und in Australien liess die einzigartige Tierwelt mit Känguru und Co. unsere Herzen höher schlagen.
- Spektakulärste Safaris – South Luangwa Nationalpark in Zambia
- Herrlichstes Wandern – Südafrika, Neuseeland
- Prachtvollste Bauten – Iran, Usbekistan
12 bekannte Schweizergesichter. Geplant, kurzfristig verabredet oder per Zufall getroffen. Auf allen Kontinenten konnten wir mit Bekannten munter in Schweizerdeutsch plappern. Anfangs der Reise stand im Krüger Nationalpark in Südafrika plötzlich Claudia vor uns. In Namibia trafen wir wie abgemacht Pia und Felix – gemeinsam waren wir drei wunderbare Wochen auf Achse. Zufälligerweise weilten Romina und Marco gleichzeitig in Dubai und wir vereinbarten kurzfristig ein Treffen. Auf Koh Tao verbrachten wir einen Tag mit Rolands Nichte Aline, die sich zur selben Zeit in Thailand aufhielt. In Indonesien statteten wir Rolands Cousine Doris einen Besuch in ihrem Heim in Bali ab. In Neuseeland stiessen wir zweimal ganz unverhofft auf Regina und Peter. In Sydney liessen wir uns von Ursi, einer weiteren Cousine von Roland, in ihrem Café verwöhnen. In der gigantischen Weite Australiens kreuzte die Route von Conny und Roger unvorhergesehen unseren Weg – während fünf Wochen begegneten wir einander immer wieder und verbrachten wertvolle Tage zusammen. Und zu guter Letzt sahen wir Ursi ein zweites Mal – per Zufall liefen wir uns in Fidschi auf dem Flughafen in die Arme und hockten anschliessend im selben Flieger, sogar hintereinander.
Infolge modernen Technologien bekamen wir noch mehr bekannte Seelen zu Gesicht, wenn auch nur am Bildschirm – Skype sei Dank. Tausende Kilometer von der Heimat entfernt, fühlten wir uns den Liebsten trotzdem nah. Der virtuelle Schwatz ersetzte natürlich kein persönliches Treffen, war für uns jedoch fraglos eine gelungene Möglichkeit, um aus aller Welt zu kommunizieren.
- Am meisten vermisst – Zusammensein mit den Liebsten, eigene Wohnung mit Privatsphäre, bequemes Bett, St. Galler Bratwurst, Sonntagszopf, Trinkwasser vom Hahnen, Sportmöglichkeiten
- Am wenigsten vermisst – Winterkälte, Schneematsch, frühes Aufstehen, Wecker, Arbeitsstress, überfüllte Tage, Staubsaugen, Steuererklärung
Abertausende Bilder. Nicht nur schwimmen wir in tausenden Fotos, ebenso viele Bilder haben sich auch in unseren Köpfen festgebrannt. Unsere unvergessliche Reise bescherte uns grenzenlose Zweisamkeit, haufenweise bereichernde Begegnungen mit Zwei- und Vierbeinern sowie unzählige kostbare Erlebnisse, eindrucksvolle Impressionen und ergreifende Momente.
- Herzlichste Menschen – Iran, Fidschi, Sri Lanka
- Unfreundlichste Begegnungen – Australien: nur vereinzelt, grundsätzlich sind die Aussies nett und aufgeschlossen
- Bestes Essen – Thailand
- Schlechtestes Essen – Kirgistan
- Befremdendste Gegebenheit – Iran: weibliche Kleidervorschriften und Kopftuchpflicht, auch für Ausländerinnen!
- Unerwartet überwältigend – Iran: wegen fabelhaften Kulturgütern und menschlicher Herzlichkeit, Neuseeland: wegen atemberaubender Naturkulisse und vielfältigen Wandermöglichkeiten, Cook Islands: wegen exotischen Bilderbuchstränden und entspanntem Inselpuls
- Grösste Freuden – Unterwegssein im Camper, irgendwo im Nirgendwo unter dem Sternenhimmel übernachten, Wanderungen auf eigene Faust
- Grösstes Glück – unser Schutzengel: blieben wir selber und der engste Familienkreis von schweren Krankheiten oder schlimmen Zwischenfällen verschont, von den allerletzten Wochen abgesehen
- Grösste Überraschung – Esfahan im Iran: spontane Einladung zu einem sonntäglichen Familienessen mit anschliessendem Nachmittagsausflug
- Grösste Enttäuschung – im Iran erhielten wir innert nützlicher Frist kein Transit-Visum für Turkmenistan, und in Indonesien verkehrte die Fähre von Flores nach Sumbawa kurzfristig nicht und die bereits organisierte Besteigung des Vulkans Tambora fiel ins Wasser
- Grösstes Ärgernis – Bettwanzen in Dubai, Indonesien und Fidschi sowie Mängel an Mietfahrzeugen in Südafrika, Namibia und Australien
- Grösstes Missgeschick – Kapstadt in Südafrika: erst unmittelbar vor einer Unterführung realisierten wir, dass der Campervan zu hoch ist und wir verursachten ein pures Verkehrschaos!
189 Reisegeschichten. Unser Nomadenleben spielte sich in der Gegenwart ab, daneben gleisten wir die Zukunft auf und berichteten aus unserer Vergangenheit. Bis heute gestalteten wir 189 Blogbeiträge. Ein Gemeinschaftswerk, das uns stets viel Freude bereitete. Während ich unsere Erlebnisse in Worte verpackte, untermalte Roland die Geschichten mit seinen auserwählten Bildern. Wie ein roter Faden zog sich der Reiseblog durch unsere Tage, Wochen und Jahre…
Ist unser Fernweh jetzt gestillt? Diese Frage lässt sich weder mit einem „Ja“ noch mit einem „Nein“ beantworte. Das Eintauchen in exotische Welten war wunderbar, doch für den Moment sind wir gesättigt und fiebern einem heimatlichen Alltagsrhythmus in eigenen vier Wänden entgegen. Während den vergangenen zweieinhalb Jahren zogen wir meistens glückselig um den Erdball und liessen uns treiben. Wir genossen eine schier grenzenlose Freiheit und das unbestimmte Unterwegssein fühlte sich gut an – zumindest meistens. Im Laufe der Zeit kehrte ein gewisser Reisealltag ein und allmählich wurden wir des stetigen Weiterplanens müde. Verschnaufpausen oder Szenenwechsel entfachten jeweils erneut unser Reisefieber und wir zogen wieder ein Stückchen weiter, und weiter… Dennoch gibt es auf dem Globus noch so manchen Flecken zu entdecken und die Sehnsucht nach der kunterbunten Fremde wird uns bestimmt wieder packen, wenn wir während einer geraumen Weile den Duft der Heimat geschnuppert haben!
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