Filitheyo – grüne Inselperle im Faafu Atoll
Es ist noch mitten in der Nacht, als der Wecker schrillt. Wegen einer Flugplanänderung der Maldivian Airlines ist unsere letzte Nacht im Gästehaus auf eine halbe geschrumpft.
Schläfrig schnappen wir unser Gepäck und machen uns auf; der Fahrer steht schon bereit. Durch ausgestorbene Strassen brausen wir zur Flughafeninsel Gan, wo wir kurz nach fünf Uhr in die Dunkelheit abheben. Bald schon düsen wir vom Addu Atoll über die Äquatorlinie hinweg – von der südlichen zur nördlichen Erdhalbkugel. Allmählich zeichnet sich am Horizont ein orangeroter Wolkenstreifen ab, wo kurz darauf der glühende Sonnenball emporsteigt.
Eine Flugstunde verstrichen, landen wir auf Hulhulé, der Flughafeninsel der maledivischen Hauptstadt Malé. Auf der Hauptstadtinsel selbst lebt etwa die Hälfte der Bevölkerung, gegen 200‘000 Menschen, zusammengepfercht auf bloss zwei Quadratkilometern. Somit ist Malé eine der am dichtesten besiedelten Städte der Welt. Am einzigen und gleichzeitig kurzen Gepäckband des Inlandflugterminals tummeln sich Passagiere verschiedener Flüge, wo frühmorgens schon ein unglaublich chaotisches Gedränge herrscht. Erleichtert atmen wir auf, als nach einer gefühlten Ewigkeit auch unsere beiden Gepäckstücke heranrollen. Die Reise geht weiter, mit einem Wasserflugzeug wieder ein Stück südwärts. Nach dem Aufenthalt auf der Einheimischeninsel Maradhoo im Addu Atoll besuchen wir die Touristeninsel Filitheyo im Faafu Atoll. Der Transfer ins gebuchte Ferienresort ist gleichzeitig ein Panoramaflug über die maledivische Inselwelt. Unter uns breitet sich der Indische Ozean aus, schimmernd wie Samt in verführerischen Blautönen, gemustert mit weissen Sandkleksen und türkisblauen Lagunen.
Die Malediven, ein ungewöhnliches Land und eines der flachsten der Erde. Rund 99 Prozent des Inselstaates bestehen aus Wasser. Die kleinen Inseln machen lediglich ein Prozent aus und ragen bloss ein bis zwei Meter über den Meeresspiegel. Der Archipel gliedert sich in 26 Atolle: im Ozean versunkene, erloschene Vulkane, an deren Rändern im Laufe der Jahrtausende Korallen emporwuchsen und heute ringförmige Riffe bilden. Auf die verschiedenen Atolle verteilen sich insgesamt 1190 Inseln, längst nicht alle besiedelt. Auf etwa 220 Inseln leben Einheimische und etwa 140 werden touristisch genutzt, man nennt sie Hotelinseln. Der Name Malediven bedeutet übersetzt Inselkette. Diese langgezogene Perlenschnur erstreckt sich über 900 Kilometer mitten im Indischen Ozean, südwestlich von Südindien und Sri Lanka. Die Fläche aller Inseln misst nur knapp 300 Quadratkilometer und ist somit etwa so gross – oder klein – wie der Kanton Schaffhausen.
Im Strandparadies angekommen…
Nach zwei Zwischenstopps setzt der barfüssige Pilot erneut zur Landung an, beim Aufsetzen spritzt Wasser auf und klatscht ans Flugzeugfenster. Vom schwimmenden Anlegesteg mitten im Meer holt uns das Hotelboot ab, und zusammen mit einer Handvoll anderen Touristen schippern wir einem grünen Flecken entgegen: Filitheyo, eine dicht bewachsene Palmeninsel, umspült von türkisfarbenem Wasser. Unser Daheim für die kommende Woche. Nach einem erfrischenden Willkommenstrunk wieseln wir dem Gepäckträger hinterher, einmal quer durch den Dschungel, bis wir zum zugewiesenen Strandbungalow am Ende des Resorts gelangen. Inzwischen ist es Mittag, und wir sind angekommen. Angekommen in einer eigenen kleinen Welt, abgetrennt vom maledivischen Alltag. Ein Kontrast zu den vergangenen zwei Wochen im Addu Atoll, wo wir inmitten der Bevölkerung hausten – hier sind alle Einheimischen angestellt. Und es gibt Alkohol und Schweinefleisch, was bei Muslimen eigentlich tabu ist. Doch auf den Hotelinseln gelten die strengen islamischen Regeln nicht, sonst wären wohl die meisten der Gäste nicht da… Der Tourismus ist der grösste Wirtschaftszweig der Malediven, und die Hotelinseln haben den Malediven einen gewissen Wohlstand beschert.
Das Häuschen aus dunklem Holz steht unmittelbar am Strand und blickt auf den Indischen Ozean. Filitheyo ist eine jener Inseln, die noch mit älteren Bungalows im traditionellen Malediven-Stil aufwarten. Auf vielen anderen Hotelinseln wurde investiert und umgebaut, die Unterkünfte modernisiert, was die sowieso schon hohen Preise noch weiter ansteigen liess. Uns gefällt genau dieser eher einfache, authentische Stil. Es mangelt hier weder an Charme noch Ausstattung: Im Schlafzimmer steht ein breites Bett mit Meerblick, es gibt Ventilator, Klimaanlage, Kühlschrank, Wasserkocher und genügend Ablageplatz, auch das halboffene Bad ist geräumig – was will man mehr?
Der wahre Luxus liegt für uns allerdings vor der Haustüre. Vor der grossen Veranda stehen unsere privaten Liegestühle nah am Wasser im weissen, feinen Sand. Der lauschige Fleck ist auf beiden Seiten mit jungen Kokospalmen begrenzt und mutet wie ein eigenes Gärtchen an. Müde lege ich mich hin und blicke versonnen auf die heran rollenden Wellen; eine innere Ruhe durchflutet mich. Ein knorriger, alter Baum breitet sein weites Blätterdach gutmütig wie ein Sonnenschirm über mir aus und spendet natürlichen Schatten. Zudem weht eine angenehme Brise und macht die tropische Nachmittagsluft erträglich. Trotzdem gleite ich nach einer Weile entspannt ins Reich der Träume, eingelullt vom Meeresrauschen. Derweil schläft Roland im Bett. Er kränkelt und ist appetitlos. Aber wir sind zuversichtlich und glauben, dass dieses Paradies die beste Medizin ist.
Abtauchen ins Unterwasserreich
Anderntags pendeln wir zwischen Veranda und Liegestuhl hin und her, bevor wir spätnachmittags in der Tauchbasis einchecken. Roland fühlt sich zum Glück besser, und wir lassen uns für morgen für den obligatorischen Check-Dive einschreiben. Dieser „Einführungstauchgang“ erfolgt jeweils am Hausriff, welches sich um die dreieckige Insel Filitheyo zieht, die inmitten eines Kanals am Aussenriff liegt. Verschiedene Einstiege sind für Taucher und Schnorchler mit Nummern markiert. Wir buckeln die Pressluftflasche und montieren im 29 Grad warmen Flachwasser die Flossen und die Taucherbrille. Erwartungsvoll tauchen wir in die Unterwasserwelt ein, langsam hinab in die Tiefe. Gegen eine leichte Strömung paddeln wir der philippinischen Tauchlehrerin hinterher bis zu zwei kleinen Schiffwracks, die dekorativ von Tausenden von Glasfischen umschwärmt sind. Ausser Atem lassen wir uns entlang dem Korallenriff zurücktreiben, und je weiter wir allmählich aufsteigen, desto mehr wimmelt es von Fischen.
Die nächsten Tauchabenteuer starten wir vom Boot aus. Heute steht der Tauchplatz mit dem verheissungsvollen Namen „Takatuka Land“ auf dem Plan. Das Meer ist spiegelglatt und sanftmütig. Die Strömungen unter Wasser sind allerdings tückisch und ändern ständig ihre Richtung. Zumal es bei dieser Tauchbasis erlaubt ist, zu zweit im Buddy-Team zu tauchen, macht es für uns heute keinen Sinn, ständig dem Tauchguide zu folgen, der manchmal gegen hartnäckige Strömungen ankämpft, die meine Beinmuskeln rasch ermüden lassen. So tauchen Roland und ich allein, zu zweit – oder etwa doch nicht? Stets sind wir von neugierigen Fledermausfischen umgeben, die sich zutraulich nähern und manchmal knapp vor unserer Tauchmaske vorbeischwimmen. Ihr silbergrauer, flacher Körper, mit breiten Rückenflossen und Streifen, erinnert an ein Dreieck und misst etwa einen halben Meter. Treu begleiten uns die fabelhaften Gesellen die ganze Zeit, sogar bis an die Oberfläche und zum Boot zurück, auch wenn sie hin und wieder einen unserer Flossenschläge abkriegen, ungewollt natürlich. Was für ein reizendes Rendezvous.
Nach drei Tagen Tauchen wagen wir uns aufs „blaue“ Boot. Täglich haben wir die Wahl: rot oder blau? Rot steht für Tauchen im Inneren des Atolls, wo die Bedingungen normalerweise ruhiger und einfacher sind als beim anspruchsvolleren Aussenriff, das der Farbe Blau entspricht. Der Kapitän peilt den Spot „Little Channel South“ an, einen der strömungsreichen Kanäle, wo wir heute Morgen ins Wasser hüpfen werden. Doch schon vor dem Sprung ins lauwarme Nass überraschen uns entzückende Meeresbewohner. Eine Schule Mobulas, eine kleine Manta-Art, schwebt synchron neben unserem Tauchboot her, bis sie nach einer Weile in die Tiefe verschwindet. Was wird uns wohl in der geheimnisvollen Welt unter Wasser erwarten?
Da ich gehörigen Respekt vor starken Strömungen habe, bin ich leicht angespannt. Nervös lasse ich Luft aus der Tarierweste und versuche, möglichst gelassen tief auszuatmen, um mühelos abzusinken. Ein paar Meter unter der Wasseroberfläche spüren wir sogleich die Kraft der Wassermassen und kicken kräftig in die Flossen, um baldmöglichst das Riff zu erreichen. Ausser Puste verschnaufen wir im Strömungsschatten und beobachten die Riffhaie mit ihren schwarzen Knopfaugen, die im Blauen elegant ihre Runden drehen. Dann biegen wir in den Kanal hinein, ziehen gemächlich der Steilwand entlang, die hinreissend mit Hart- und Weichkorallen bewachsen ist. Fische tummeln sich, hin und wieder kommen wir an Überhängen und kleinen Höhlen vorbei, wo sich so manches verbirgt. Die Strömungen sind erneut unberechenbar. Wenn uns das Paddeln zu anstrengend wird, machen wir es wie die Strömung und wechseln schleunig die Richtung. Aber die Verhältnisse sind nicht allzu anspruchsvoll und einfacher zu handhaben, als befürchtet, was uns einen gelungenen Tauchgang beschert.
Die tropische Inselwelt
Nach einem Tauchgang am Morgen sind wir jeweils am späten Vormittag wieder an Land zurück. Die heissen Nachmittage lassen wir in unserem geliebten Gärtchen mit einem Hauch Privatsphäre verstreichen. Die Märzsonne strahlt, die Blätter der Bäume rascheln im wohltuenden Lüftchen. Zurzeit ist Flut, grosse Wogen donnern heran. Jagende Echsen huschen über den Strand und erstarren abrupt minutenlang, bevor sie blitzschnell einen proteinreichen Leckerbissen erbeuten. Spuren im Sand zeugen von nächtlichem Krebsbesuch. Zufrieden entspannen wir im Liegestuhl, trinken zwischendurch einen Kaffee oder würzigen Masala-Tee auf der Veranda und geniessen dabei die berauschende Kulisse. Am späten Nachmittag ist in der Tauchbasis das Programm für den nächsten Tag ausgehängt und es gilt zu entscheiden, ob wir uns eher zu Rot oder Blau hingezogen fühlen.
Heute verspüren wir noch Lust auf einen Strandspaziergang. Im Vergleich zu anderen Malediveninseln ist Filitheyo recht gross und üppig bewachsen. Die Insel ist etwa 900 Meter lang und bis zu 500 Meter breit und besticht durch eine dichte Vegetation mit hochgewachsenen Palmen. Schattige Wege durchziehen das dschungelige Inselinnere. Kokospalmen säumen die weissen Strände, das Meer schimmert im sanften Sonnenlicht in einem paradiesischen Türkis. Barfuss schlendern wir im weichen Sand und lassen uns von der Abendsonne küssen. Ist der glühende Ball einmal im Ozean versunken, bleibt es stets warm. Heute steht die Tropenluft beinahe still, wir schwitzen, und beim Nachtessen fühlt sich das Freiluftrestaurant wie eine Sauna an. Später kommt ein gnädiger Wind auf, der in der schwülen Luft rührt, und es fällt etwas Regen – das erste Mal auf Filitheyo. Ein Verdauungsspaziergang bringt uns zu den hungrigen Ammenhaien, die sich jeden Abend im Hafen versammeln. Dicht an dicht liegen sie im seichten Wasser und warten geduldig auf Futter, das sie jedoch nur sporadisch erhalten. Ein schwarzer Rochen gleitet unermüdlich direkt über das Haigelage hinweg, doch die trägen Ammenhaie lässt das kühl. Bald ist Wind und Regen Geschichte und im Nu ist es wieder schwül. Eine kalte Dusche tut gut, und der rotierende Ventilator im Schlafzimmer ist ein Segen.
Um halb sieben Uhr morgens schmuggeln sich erste Sonnenstrahlen durch die Lamellenstoren. Dann ist es Zeit aufzustehen. Leise öffne ich die Türe unseres Bungalows, gucke zufrieden auf den Ozean hinaus und atme die salzige Meeresbrise ein. Es ist Ebbe. Bloss kleine Wellen schwappen an den Strand, der Sand schimmert golden im milden Sonnenlicht. Auf der Veranda schlürfen wir eine Tasse Tee und lauschen dem sanften Rauschen des Meeres, bevor wir zum Frühstück und anschliessenden Tauchen aufbrechen. Der zehnminütige Spaziergang zum Restaurant führt uns durch das dicht bewachsene Inselinnere. Hier und dort thronen Vögel im Blattwerk, ihre lauten Rufe erfüllen die laue Morgenluft. Einsiedlerkrebse krabbeln über den sandigen Weg. Wie immer wird das Frühstücksbuffet überpünktlich um halb acht eröffnet. Wir sind dann stets zur Stelle, weil schon eine Stunde später das Tauchboot ablegt und wir uns in aller Gemütlichkeit stärken möchten.
Berauschende Korallenriffe
Das „rote“ Boot ist heute voll, viele Taucher sind an Bord. Wir steuern die einheimische Insel Biledhdhoo an, die im Süden des Atolls liegt. Der Tauchplatz verspricht eine wunderschön bewachsene Steilwand, die sich um das bewohnte Eiland zieht. Zischend entweicht die Luft der Tarierweste, bleischwer sinken wir blubbernd in die Tiefe, bis auf 30 Meter hinab. Dort unten erwartet uns ein pralles Unterwasserleben, unsere Taucherherzen schlagen höher. Am Abhang verteilen sich verschiedene Korallenblöcke, wo sich schlafende Ammenhaie in Höhlen verstecken. Ein grosser Rochen segelt anmutig umher, doch das Highlight ist ein riesiger Schwarm gelber Fische. Es sind Blaustreifenschnapper, die wie immer ein bezauberndes Bild abgeben. Nach einer Weile reissen wir uns los, da es bestimmt noch viel mehr zu entdecken gibt. Eine leichte Strömung trägt uns an der Steilwand entlang bis zum intakten Korallengarten knapp unter der Wasseroberfläche.
Ein ebenfalls verblüffend intaktes Riffdach erwartet uns beim Tauchplatz „Loabi Giri“, wo wir am letzten Tauchtag hinfahren. Die kleine Riffinsel im Atollinneren wartet insbesondere im flachen Bereich mit riesigen Tischkorallen auf. Weitere gesunde Korallen jeglicher Formen und allerlei Fische runden das Unterwasserbild ab. Stets sind wir allein und brauchen die Tauchgründe nicht mit anderen Booten zu teilen, da Filitheyo die einzige Hotelinsel im Faafu Atoll ist. Ein abgeschiedenes Tauchrevier – uns gefällts.
Nachmittags lockt uns das Hausriff, der allerletzte Tauchgang steht an. Es ist Ebbe und das Korallendach nur knapp unter dem in der Sonne glitzernden Wasser. In der Tiefe ist einiges los, und wir begegnen so manchem prachtvollen Geschöpf: von Schildkröte über Hai bis zu bunten Fischen, die das Riff in Schwärmen zieren. Das Tüpfchen auf dem „i“ ist ein Adlerrochen, der plötzlich auftaucht und unseren Streifzug versüsst. Mit seinem peitschenartigen Schwanz erreicht er eineinhalb bis zwei Meter Länge. Ähnlich wie ein Vogel schlägt der dunkle Rochen seine flügelartigen Flossen gleichmässig auf und ab und fliegt über dreissig Minuten lang in unserem Tempo neben uns her. Was für ein Flirt und ein krönender Abschluss – unsere Erwartungen an das Hausriff wurden heute weit übertroffen.
Im kulinarischen Inselglück…
Anderntags schlafen wir aus und kreuzen erst spät beim Frühstück auf. Morgens und abends erwartet uns jeweils ein vielfältiges Buffet, das keinerlei kulinarischen Wünsche offenlässt. Die Speisen sind lecker, der frische Fruchtsalat ein Augen- und Gaumenschmaus zugleich. Mittags verköstigen wir uns entweder mit Snacks aus unserem kleinen Vorrat oder bestellen à la carte im Poolrestaurant mit Meerblick. Dann geht es dort ausnahmsweise ruhig zu und her, haben die meisten Hotelgäste „All Inclusive“ gebucht und stürmen das Mittagsbuffet im Hauptrestaurant auf der anderen Inselseite. Die Preise bewegen sich auf Filitheyo zwar auf hohem Niveau, ein Liter Wasser kostet beispielsweise fünf Dollar, aber für uns lohnt sich der saftige Aufpreis für All Inclusive trotzdem nicht. Auch WiFi ist unverschämt teuer, wir verzichten, und die internetfreien Tage entpuppen sich als wertvoll.
Als die Abendsonne schon tief am Himmel steht, treffen wir zur Happy Hour in der Strandbar ein. Im Palmenschatten gönnen wir uns einen Drink und lassen die erholsame Zeit auf den Malediven gemütlich ausklingen. Jede Reise geht einmal zu Ende, unsere leider bereits morgen. Gut drei Wochen sind um. Gedanklich schweifen wir zurück und sind uns einig, dass die Kombination von Einheimischeninsel und Hotelinsel ein durchaus reizvoller Mix war. Gegen halb sieben geht die Sonne unter und nimmt das letzte Licht des Tages mit. Anderntags nehmen wir am Strand endgültig Abschied von der grünen Inselperle Filitheyo. Der Himmel ist stahlblau, die Vormittagssonne strahlt; das Wetterhoch hält an. Im klaren Wasser zappelt ein Babyriffhai vorbei, süss und klein, nur etwa einen halben Meter lang. Weiter draussen tanzen weisse Schaumkronen über den blauen Wellenteppich, versonnen lauschen wir dem beruhigenden Meeresrauschen. Es fällt uns schwer, jetzt abzureisen, am liebsten würden wir nochmals ins Wasser springen und abtauchen. Eintauchen in die abgrundtiefe Sphäre, verborgen unter dem blauen Mantel der Meere, wo sich bestimmt noch so manches Wunder verbirgt…
Liebe Christine und lieber Roland
Lieben Dank für einen weiteren spannenden „Reiseblog“ aus den Malediven. Ich freue mich immer sehr über die tollen Berichte und die wunderschönen Bilder. Ihr macht das prima!
Herzliche Grüsse
Barbara
Liebe Barbara, herzlichen Dank für dein grosses Interesse an unserem Reiseblog und deine wohlwollenden Worte, die uns riesig freuen.
Liebe Grüsse von Christine & Roland